Ein Rückblick von Sebastian Simon.
Als eine Weinberg-Wanderung auf der Tagesordnung stand, gab es natürlich nicht nur Zustimmung. Einige meinten, wir sind Segler und keine Wanderer. Anderer entgegneten, man müsse sich auch im Herbst/Winterhalbjahr fit halten! Letztendlich gab es doch eine Mehrheit dafür und am 15. Oktober war Treffpunkt am Parkplatz in Stöbnitz.
Bei der Begrüßung wurde darauf hingewiesen, dass es diesmal nicht in Seemeilen und Knoten, sondern nur in Kilometern und Höhenmeter abgerechnet wird. Als kleine Einstimmung gab es einen Schluck Sekt. Dann wurde die Verpflegung in den Universal-Kindertransporter verladen und die Gruppe setzte sich in Bewegung. Beim Schieben des Transporters wechselten sich die Kinder ab, damit es für keinen zu viel wurde. Zur Gruppe gehörten auch die zwei Neufundländer von Thomas und Isabell – eine Attraktion für die Kinder. Am Aussichtspunkt „Wünsch“ wurde eine kleine Rast eingelegt. Es bot sich ein herrlicher Blick auf den See und den Weinberg. Die Bäume in Herbstfärbung spiegelten sich im See. Das Wetter war angenehm mild und es bestand keine Gefahr von Regen. Die Wanderung bot natürlich auch die Möglichkeit, gut miteinander ins Gespräch zu kommen, u.a. wurde über die notwendige Anschaffung eines neuen Rettungsbootes diskutiert.
Zwischendurch nahmen wir telefonisch mit der Straußenwirtschaft Lars Reifert Kontakt auf und wurden über das vorhandene Sortiment informiert. Vom Müller-Thurgau bis Riesling und vom Dornfelder bis zum Cabernet Mitos gab es für jeden Geschmack etwas. Es wurde uns empfohlen, die vier Hauptweinsorten zu probieren und zwischendurch mit Käse den Geschmack zu neutralisieren.
Nach einer reichlichen Stunde kam unsere Wandergruppe in der Straußenwirtschaft an. Hier wurden wir bereits von Markos Eltern empfangen. Sie hatten den Aufstieg etwas verkürzt. Marko befindet sich momentan mit seiner Familie im Segelboot auf Madeira und sammelt sich mit Gleichgesinnten, um den Atlantik zu überqueren (https://sailing-goodfellow.de). So gab es genügend Gesprächsstoff und es blieb nicht bei den vier Flaschen. Locker und beschwingt ging es dann wieder den Weg bergab. In Stöbnitz am Strand angekommen, begrüßten uns Steffen und Frau und Martina und Ulf und Georg mit einem ganzen Sortiment frischen Hefekuchens (Pflaume, Rhabarber, Sauerkirsche und Apfel). Zur Abrundung gab es leckere Bratwürstchen vom Grill. Luise, die gemeinsam mit Jakob die Hunde von Thomas und Isabel betreuen durfte, meinte: „Das war aber ein sehr schöner Tag!“