Nicht nur der Anblick der Boote von Land ist schöner, wenn es viele Boote sind, die da gleichzeitig durch das Wasser gleiten. Es macht auch mehr Spaß, wenn man gemeinsam segeln kann. Also haben wir auch die Eigner der im Hafen von Braunsbedra liegenden Boote mit eingeladen, uns auf der gemeinsamen Fahrt zu begleiten.
Das Wetter meinte es mit uns diesmal gut. Wo noch bei der letzten Geschwaderfahrt Windstille aus wechselnden Richtungen herrschte, gab es dieses Mal Wind in akzeptabler Stärke, sowohl für unsere Optimisten, als auch für die anderen Boote. Erfreulicherweise haben sich vom Opti bis zur Neptun und vom Korsar bis zu den Katamaranen 10 verschieden Bootstypen an der Fahrt beteiligt. Wer wollte, konnte sich vorab schon mal mit Kaffee und Kuchen oder etwas Herzhaften auf den bevorstehenden Kurs stärken. Nachdem das alles geschafft und die Boote zu Wasser gelassen wurden, konnten wir ganz unbeschwert 15:00 Uhr von der Seebrücke Braunsbedra in Richtung Frankleben starten. Ganz locker, eben gemeinsam und nicht möglichst schnell zu segeln, ermöglichte auch ab und zu die Kommunikation zwischen den Booten und eventuell noch eine kleine Abkühlung mit einem kurzen Sprung ins Wasser, wenn man eines von den schnelleren Booten hatte.
Nachdem wir mit Anwindkurs Frankleben erreicht hatten, ging es um so schneller in direkter Fahrt vor dem Wind nach Braunsbedra zurück. Die Boote wurden gesichert und dann kam dann der Teil, in dem alle Teilnehmer ihre Eindrücke von der Fahrt austauschen konnten und sicher wurde auch manch Seemannsgarn gesponnen.
Nicht zuletzt sorgte das super schmeckende Grillgut und gut gekühltes Bier für ausgelassene gute Laune. Am Abend klang dann das Fest in der Überzeugung aus, dass es sich um einen sehr gelungenen Tag gehandelt hat.
Die Mühen der Vorbereitung und am Ende auch das Beräumen des Geländes nach der Feier hat sich auf jeden Fall gelohnt.
In diesem Sinn ist nach der Geschwaderfahrt auch vor der nächsten Geschwaderfahrt – man darf sich schon darauf freuen.