Für einen schönen Segeltag mit anschließendem gemütlichen Beisammensein.
Segeln ohne Beschränkung der Bootsklassen und des Alters.
Nachdem am Freitag ein Sturmtief durchgezogen war, zeigte sich am Sonnabend das Wetter von seiner besten Seite: Sonnenschein und leichter Wind von Nord-West. Das Vorhaben des Ersten Segelsportverein Geiseltalsee – Fahrtensegeln – konnte beginnen. Es ging diesmal nicht um Sieg und Platz wie bei einer Regatta, sondern um den olympischen Gedanken – dabei sein ist alles. Dabei sein mit den Seglern aller Altersstufen, um Spaß an unserem gemeinsamen Hobby zu haben. So waren Vereinsmitglieder und Gäste in der Altersgruppe von 10 bis 70 Jahren vertreten.
Nachdem die Segler auf dem Vereinsgelände an der Marina Braunsbedra eingetroffen waren, wurden die Boote (Ixylon und 420) aufgetakelt. Um 11:00 Uhr gab es die obligatorische Steuermanns-Besprechung mit dem Geschwaderführer.
Der Kurs Braunsbedra – Frankleben – Mücheln – Braunsbedra wurde festgelegt. Zum Auftakt gab es noch einen kleinen Imbiss. Gegen Mittag wurden die Boote ins Wasser gebracht. Rasmus war wohl etwas verwirrt und konnte sich nicht zwischen Flaute und leichtem Wind entscheiden. Nachdem sich alle Boote versammelt hatten, setzt sich das Geschwader auf einem Vorwindkurs in Richtung Frankleben in Bewegung. Nach etwa 1 Stunde waren alle dort eingetroffen und es ging zurück, zwischen Windstille aus wechselnden Richtungen und lokalen Böen wurde hoch am Wind auf Mücheln zu gehalten. Unterwegs stießen noch Segler mit ihren Jollenkreuzern dazu. Das ganze Geschwader umfasste 15 Boote. Gegen 16:30 Uhr wurden die Boote zurück in Braunsbedra erwartet.
Unterdessen wurden Tische, ein Pavillon aufgebaut und als wichtigstes der Grill in Betrieb genommen. Ein Segler hatte extra Spezialrostbratwürste aus Eisenberg mitgebracht. So stieg schon ein verführerischer Duft auf, als die Segler wieder auf dem Vereinsgelände eintrafen. Freunde aus Mücheln gesellten sich dazu. Es soll kein Gerücht sein, dass auch Seemannsgarn gesponnen wurde.
Besonderes Interesse fand Torstens Bericht über seinen Törn von den Bermudas auf die Azoren. In den 16 Tagen gab es alle seglerischen Herausforderungen von Flaute bis zum Sturm und die Crew von Marko Agthe wurde mit Wal- und Delfinsichtungen, aber auch mit Badepausen im Atlantik belohnt.
So ging der Abend schnell zu Ende und wir hoffen, dass alle Teilnehmer Lust auf mehr bekommen haben. Die nächste Geschwaderfahrt soll am 23. September erfolgen. Hierzu sind alle Segler herzlich eingeladen und Gäste natürlich willkommen.
Georg Schicht